Berlin/Bonn, 23. Juni 2017 Eine nach wie vor problematische Genehmigungspraxis von deutschen Rüstungsexporten konstatiert die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE). Dem Rüstungsexportbericht 2016 der Bundesregierung ist ein höchst bedenklicher Anstieg bei den Kleinwaffenexportgenehmigungen auf 46,9 Mio. Euro in 2016 zu entnehmen. Darüber hinaus gehen noch immer weit mehr als die Hälfte der Einzelausfuhrgenehmigungen für Rüstungsexporte an Drittstaaten, oft in Konfliktregionen oder Länder mit problematischer Menschenrechtslage.
Ähnliche Artikel
2019, Alle Themen, Rüstungsexportpolitik
Verlängerung des Stopps deutscher Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien ist Schritt in die richtige Richtung.
Kirchen fordern restriktivere Rüstungsexportpolitik
Keine Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien
Alle Themen, Rüstungsexportpolitik